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1. |
Präludium
01:43
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2. |
Weltenwanderer
06:04
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Im Norden haben wir gefroren
Bis ein Zwerg ein Feuer beschwor
Im Westen lag das Niemandsland
Doch ein Silberschloss sich dort befand
Im Süden erwartete uns ein Sumpf
Mit Geister gefüllt und voller Missgunst
Im Osten kamen wir zur Ruh’
Bis ein greller Blitz durch uns fuhr
Von weiter Reise sind wir zurück
Bringen mit uns, was dich verzückt
Unsere Bücher sind vollgeschrieben
So pass gut auf, wir rufen nach dir
Weltenwanderer!
In einer Höhle trafen wir
Einen Mann, uralt und voller Gier
Wir füllten Becher voller Gold
Und tranken auf unser Wohl
Am Wegesrand, da lag versteckt
Eine Eisentruhe mit Rost befleckt
Darin schlug stark ein altes Herz
Nunmehr frei, es erbebt die Welt
Hörst du nur zu, erfährst du sie
Die Geschichten, die die Zeit schrieb
Weltenwanderer ist unterwegs
Weltenwanderer ist auf dem Weg
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3. |
Lichtfänger
04:27
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Erinner’ dich an diese wilde Nacht
Das Himmelszelt in Sternenpracht
Die Zauberglocke im Dickicht klang
Es bleibt bei mir noch jahrelang
Ich hatte dir dieses Kraut gebracht (mein Herz; meine Seele)
Die Neugier war in mir entfacht
Doch was dann aus dem Zwielicht trat
Ein Rätsel sich mir offenbart
Zwischen Holz und Rinde
Ein Menschenkind ich finde
Zwischen Stein und Moos
Ein neues Licht erhellt das Moor
Komm, komm herbei
In mein Heim
Lass die Wärme hinein
Und hör, hör mir zu
Denn der Schlaf kommt zu den Träumern
Dringt zu mir
Ein Licht herbei
So nehm’ ich’s auf
Und trag es heim
Wühl es tief
In den Sumpf hinein
Und lass es scheinen
Bis der Tag sich zeigt
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4. |
Schatzhüter
04:19
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Es liegt begraben
Ein Schatz so reich
Willst du ihn haben
So zahle den Preis
Sieben Augen
Achten sich
Sieben Klauen
Warten nur auf dich
Sieben Namen
Musst du sprechen
Sieben Narben
Wirst du tragen
Sieben Küsse
Musst du geben
Für dein Leben
Für dein Streben
Es wird verschwiegen
Was dort lauert
Ein altes Verlangen
Ein echtes Begehren
Sieben Lippen
Öffnen sich
Sieben Klauen
Warten nur auf dich
Ich hüte einen Schatz
Willst du ihn für dich allein
So bezahl' den Preis
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5. |
Eulenmann
04:52
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Im dichten Wald lebt ganz allein
Ein Holzfäller in seinem Heim
Am Abend er sich Kräuter gönnt
Und bläst den Rauch in die Nacht hinaus
Doch eines Abends hört er ihn
Den Eulenschrei, so wunderlich
Benebelt ahmt er diesen nach
Ein kleiner Spott vor dem Schlaf
Stunden später wacht er auf
Ein Klopfen dröhnt
Durch sein Haus
Eulenmann, komm herein
Eulenmann, ich lud dich ein
Eulenmann, nimm was du willst
Eulenmann, nur lass mich sein
Vor seiner Tür, stand gross und stramm
Halb Tier, halb Mensch, der Eulenmann
Er verschlang allein das ganze Haus
Zurück blieb nur das glimmend Kraut
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6. |
Gewässerdieb
03:48
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Er zieht am Berg entlang
Der Nebel, furchtbar klamm
Ein grauer Mantel legt sich
Doch ich bin lebendig
Jage wild ins Tal hinab
Bringe mit, was man mir gab
Hüte wohl so manch Geheimnis
In mir wird gern’ vergessen
Versteckt, verlassen oder verloren
Du hast in mir dein Eigen versenkt
Jage wild ins Tal hinab
In mir wird gern’ vergessen
Und doch von Mal zu Mal
Entkommt mir ein Schicksal
Aus der Kühle wird gefischt
Was in mir versunken ist
Lass mich deiner Strömung lauschen
Trag’ mir deine Erzählung zu
Lauf! (Und reiss mich mit)
Lauf! (Versenke mich)
Ich nehme mir was du mir bringst
Doch behalten, das kann ich nicht
Wer weiss, der lauscht und wird schon hören
Meine Tiefen sind leicht zu stören
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7. |
Nachtlied
03:03
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In der Nacht
In dieser Nacht
Weckt mich nach und nach
Diese Melodie, die mir im Kopfe blieb
Und nie mehr verklang
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8. |
Gestaltenwandler
03:41
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Ich, ich war Beute
Ich war Vogel
Ich war Klaue
Ich, ich war Blatt
Ich war Herbst
Ich war Verwesung
Ich war der Dorn in deiner Lunge
Ich war das Schild, das dich schützt
Ich war die Träne in deinem Auge
Ich war die Kraft, die dich stürzt
Ich war der Fischer auf dem See
Ich war die Schlange, die ewig wächst
Ich war der Schatten im Nebelmeer
Ich war das Schwert, das dich verletzt
Ein Gesicht, das hab’ ich nicht
Und ich stürze durch die Finsternis
Ich war das Biest mit rotem Fell
Ich war der Krug, der sich stetig füllt
Ich war die Blume im Alpensturm
Ich war das Lied, das niemals endet
Ich war der Baum mit weisser Rinde
Ich war der Berg, der die Wolken ritzt
Ich war das Buch mit leeren Seiten
Ich war der Wolf, der Schafe frisst
Ein Gesicht, das hab’ ich nicht
Und ich stürze durch die Finsternis
Ich, ich war Beute
Ich war Vogel
Ich war Klaue
Ich, ich war Blatt
Ich war Herbst
Ich war Verwesung
Ich, ich war Quelle
Ich war Rätsel
Ich war Hass
Ich, ich war Fluch
Ich war Fels
Ich bin ich
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9. |
Liedermacher
03:55
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Leise bricht die Nacht herein
Mein Weg erhellt durch Mondesschein
Lieder habe ich geschrieben
Doch meine Hand ist still geblieben
Weshalb bei Nacht, im Traubenrausch
Ich ihren fremden Klängen lausch
Ich war nie sonderlich begabt
Gedankenlos, Tag für Tag
Eine Melodie aus dem Dunkeln
Lässt meinen Geist erneut auffunkeln
Wälze mich in meinem Schlaf
Selbst im Traum ich ihr bedarf
Dieser Ruf, der stetig klingt
Und der die Sehnsucht mit sich bringt
Niemand kann sich entsinnen
Es lebt nur meine Stimme
Ich war, ich war schon immer da
Immer da
Mein Lied ist hier geboren
Nun leb’ ich in deinen Ohren
Du trägst, du trägst mich von hier fort
Von hier fort
Ich hör‘ fortan in meinem Innern
Die Melodie raubt alle Sinne
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10. |
Pestwind
03:14
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Er weht in mir
Und strömt durch dich
Es starb in mir ein Feuer
Vergangene Abenteuer
Geballt bleibt nur zurück
Verwesung, ich werd’ zerdrückt
Ein Grabesherz hat ihn geboren
Und nun ist er mir entflohen
Er sucht das Weite, immerfort
Frische Beute, Atemnot
Ein Schatten liegt so schwer auf mir
Wenn der Pestwind durch die Lande zieht
Machtlos schaue ich ihm zu
Wie er verdirbt und verschlingt
Seine Bosheit, ich kenne sie
Denn ich war es, der nach ihm rief
Kennst du seine Stimme schon
Sie raunt zu dir, von Ohr zu Ohr
Dringt tief in dein Fleisch hinein
Denn Traurigkeit ist sein Heim
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11. |
Tannkönig
03:50
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Am Felsenbruch im wilden Tann
Liegt tot und öd ein niedrig Haus
Der Efeu steigt das Dach hinan
Waldvöglein fliegen ein und aus
Und drin am blanken Eichentisch
Verzaubert schläft ein Mägdelein
Die Wangen blühen rosenfrisch
Auf den Locken wallt der Sonnenschein
Die Bäume rauschen im Waldesdicht
Eintönig fällt der Quelle Schaum
Es lullt sie ein, es lässt sie nicht
Sie sinkt tief von Traum zu Traum
Nur wenn im Arm die Zither klingt
Da hell der Wind vorüberzieht
Wenn gar zu laut die Drossel singt
Zuckt manches Mal ihr Augenlid
Jungfräulein, die sitzt im Traum
Tannkönig tritt zu ihr herein
Und küsst ihr leis des Mundes Saum
Und nimmt vom Hals das Kettelein
Zu Tanz, zu Tanz am Felsenhang
Am hellen Bach, im schwarzen Tann
Schön Jungfräulein, was wird dir bang
Wach auf und schlag die Saiten an
Zu Tanz, zu Tanz am Felsenhang
Am hellen Bach, im schwarzen Tann
Schön Jungfräulein, was wird dir bang
Wach auf und schlag die Saiten an
In meinem Walde fing ich dich
Tannkönig spricht, so bist du mein
Was hattest du die Mess' versäumt
Komm mit, komm mit zum Elfenreihn
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12. |
Adlermädchen
04:05
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Wind weht durch dein Haar
Und du blickst auf
Denn hoch am Firmament
Gleitet sie der Sonne entgegen
Es ist das Adlerkind
Kühn und frei, wie der Wind
Feder und Schnabel
Haben sie grossgezogen
Adlermädchen, Adlermädchen
Luftgeboren, flügellos
Ihr Antlitz schön und voller Kraft
Auserkoren, heimatlos
Und ihr Ruf hallt durch die Welt
Es gibt nichts, was sie festhält
Wind weht durch ihr Haar
Und sie blickt hinab
Denn tief am Felsenhang
Sieht sie dich einsam stehen
Du bist das Adelskind
Gold und Silber dich verzieren
Zepter und Krone
Haben dich grossgezogen
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13. |
Sennenpuppe
05:23
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Herz schlägt im Stein
Lust fliesst im Wein
Traum wird wahr
Komm ins Leben
Herz schlägt im Stein
Lust fliesst im Wein
Traum wird wahr
Komm ins Leben
Nimm diese Pein
Tief in dich rein
Leib aus Stroh
Komm ins Leben
Nimm diese Pein
Tief in dich rein
Leib aus Stroh
Komm ins Leben
Um zu geben
(Um zu nehmen)
Komm in dieses Leben
Um zu geben
Komm in dieses Leben
Um zu nehmen
Endlose Pein
Sinnloses Sein
Ein tiefer Abgrund aus Schande
Eröffnet sich am Bergesrande
in mir lebt eine böse Kraft
Dunkle Macht
Und lässt du dich mit mir ein
Ist deine Seele nicht mehr dein
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